Eine zuverlässige, leistungsstarke und flächendeckende Mobilfunkversorgung ist in unserem digitalen Zeitalter essenziell. In Nordrhein-Westfalen liegt bei 80,3 % der Landesfläche bereits eine Versorgung mit 5G durch mindestens einen Anbieter vor, doch es gibt immer noch Regionen, gerade im ländlichen Raum, die nicht ausreichend versorgt sind und unter erheblichen Einschränkungen im Bereich des Mobilfunks leiden. Stand Juli 2022 sind laut Bundesnetzagentur 2,25 % der Landesfläche sogenannte weiße Flecken. Das sind meist ländliche Gebiete, welche über gar keine 4G- oder 5G- Versorgung verfügen. Darüber hinaus sind noch 14,8 % der Landesfläche so genannte graue Flecken. Das sind Gebiete, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt sind.

Die schwarz-grüne Koalition hat sich in ihrem Zukunftsvertrag vorgenommen, das Mobilfunknetz weiter auszubauen, um noch in diesem Jahrzehnt eine flächendeckende Versorgung mit 5G gewährleisten zu können. Mit dem Antrag zum beschleunigten Ausbau des Mobilfunknetzes und zur Einführung eines National Roaming kommt die Landesregierung diesem Ziel einen Schritt näher. Im Rahmen des National Roaming soll durch Kooperationen zwischen den Mobilfunknetzbetreibern die Mobilfunkabdeckung zu geringen Investitionskosten verbessert werden.

„Gerade im ländlichen Raum gibt es in Sachen Mobilfunkversorgung noch einiges zu tun. Jedem Mobilfunknutzer müssen die gleichen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Es kann nicht sein, dass wir hier im Kreis Höxter den gleichen Beitrag zahlen, wie z.B. Bürger in Düsseldorf, da-für aber weniger Leistung erhalten“, bemängelt der CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Goeken. Er unterstützt den Antrag der Koalition ausdrücklich und unterstreicht: „Das National Roaming ist eine gute Übergangslösung, um allen Mobilfunknutzern zumindest innerhalb der sogenannten grauen Flecken eine 4G- oder 5G-Verbindung zu ermöglichen“.

 

 

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