Die ländlichen Räume stellen in Nordrhein-Westfalen für viele Bürgerinnen und Bürger einen wichtigen Raum zum Leben, Arbeiten, aber auch zum Erholen dar. Besonders in dörflich geprägten Regionen werden die Brauchtumspflege und eine vielfältige Vereinslandschaft großgeschrieben. Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert deshalb Maßnahmen zur Dorf- und Strukturentwicklung. Darunter zählt vor allem die finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten, die die Lebensqualität im ländlichen Raum stärken, wie z.B. die Errichtung sowie Sanierung von Dorfplätzen, Dorfgemeinschaftshäusern oder Multifunktionshallen.

Anträge können ab sofort bis Ende August von kommunalen Antragsstellenden (Vereine, Genossenschaften, Privatpersonen in Ortsteilen bis zu 10.000 Einwohnern), die innerhalb der Gebietskulisse liegen, bei der Bezirksregierung Detmold gestellt werden. Das Land übernimmt 35% – 85% der förderfähigen Ausgaben.

Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Goeken freut sich, dass das Förderprogramm neu aufgelegt wird: „Die Dorf- und Strukturentwicklung ist für uns im ländlichen Raum unabkömmlich. Die schwarz-grüne Koalition investiert in die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer und nimmt dabei besonders die Kleineren in den Blick. Eine echte Chance für viele Orte in identitätsstiftende Projekte zu investieren und so unsere Heimat zu festigen.“

Detaillierte Informationen zur Förderung als auch zur Gebietskulisse findet man auf der Website der Bezirksregierung Detmold.

Hintergrund:
Das Aufgabengebiet „Dorferneuerung“ wurde aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz umgesiedelt. Dort existierte bereits ein Förderprogramm zur Strukturentwicklung mit ähnlicher Zielsetzung. Das MLV hat nun beide Förderprogramme zusammengeführt und ein neues Förderprogramm aufgelegt, das sowohl die Dorferneuerung als auch die Strukturentwicklung in den Blick nimmt.

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