Für die NRW-Koalition im Landtag ist die Denkmalförderung eine Herzensangelegenheit. Denn die Pflege unserer kulturellen Wurzeln machen unser Land auch für die Zukunft stark. Jetzt hat die Landesregierung das Denkmalförderprogramm für 2022 vorgestellt. Mehr als 30 Millionen Euro stehen zur Verfügung, um Privateigentümerinnen und -eigentümer, Kommunen, Vereine, Stiftungen und Kirchen beim Erhalt von Denkmälern in Nordrhein-Westfalen zu unterstützen. Mehr als 360 Projekte im Land werden gefördert. 370.665 Euro aus dem Förderprogramm fließen in den Kreis Höxter. Dazu erklärt der CDU Landtagsabgeordnete Matthias Goeken:
„Es ist großartig, wie viele Menschen es in Nordrhein-Westfalen gibt, die Verantwortung für Denkmäler übernehmen und so unsere Geschichte erlebbar für nachfolgende Generationen halten. Dieses Engagement unterstützen wir im Land nach Kräften: Von 2017 bis jetzt haben wir mit 88,5 Millionen Euro fünfmal so viel Geld für die Denkmäler in NRW bereitgestellt wie die rot-grüne Vorgängerregierung. Mit dem erst kürzlich verabschiedeten Denkmalschutzgesetz haben wir das Jahrzehnte alte Recht an die modernen Herausforderungen wie Barrierefreiheit und Klimaschutz angepasst, den Schutz von Garten- und Bodendenkmälern gestärkt. Das aktuelle Denkmalförderprogramm 2022 ist erneut ein deutliches Signal, dass wir den kulturellen Beitrag der Denkmalpflege wertschätzen. Um das kulturelle Erbe unserer Heimat für die Zukunft fit zu machen erhält die Stadt Bad Driburg 2.500 Euro, die Stadt Beverungen 9.000 Euro, die Stadt Brakel 5.000 Euro, die Stadt Höxter 30.000 Euro, die Stadt Marienmünster 13.500 Euro und die Stadt Warburg 15.000 Euro aus dem Programm. Zudem fließen aus dem Programm nach Nieheim 165.122 Euro für die Instandsetzung einer Fassade und eine Dachsanierung. Beide Projekte sind private Initiativen. Ebenso fließen aus dem Programm 130.543 Euro nach Warburg für drei Einzelprojekte.“
Hintergrund:
2,9 Millionen Euro an pauschalen Fördermitteln erhalten Kommunen im Rahmen des Denkmalförderprogramms. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Kommune Haushaltsmittel in gleicher Höhe veranschlagt. Mit weiteren 28,5 Millionen Euro werden Einzelprojekte in ganz Nordrhein-Westfalen unterstützt. Damit begleitet das Land Investitionen durch Privatleute, Kirchen, Kommunen, Vereine oder Stiftungen in Höhe von insgesamt über 103,6 Millionen Euro.